Lufthansa will mit den Teilgesellschaften LG Walter und Niki für 210 Millionen Euro einen beträchtlichen Teil des Air-Berlin-Flugbetriebs mit 81 Jets und den dazugehörigen Verkehrsrechten übernehmen. Die EU-Wettbewerbshüter müssen dafür grünes Licht geben. Die Kommission hat nach der Anmeldung des Deals vor knapp zwei Wochen 25 Arbeitstage Zeit, das Geschäft abzuklopfen. Haben die Wettbewerbshüter Bedenken, können sie vertieft prüfen. Dann wären es noch einmal 90 Arbeitstage. Bis zum Abschluss liegt das Geschäft auf Eis.

Spohr wies darauf hin, dass derzeit jeden Tag 60 000 Sitze fehlten. "Das kann keine Airline der Welt ausgleichen". Lufthansa tue, was sie könne, um gegenzusteuern. So werde zum Beispiel auf der Strecke Berlin-Frankfurt ein Jumbo eingesetzt. "Das rechnet sich betriebswirtschaftlich überhaupt nicht, weil es ein grosses, teures Flugzeug ist. Aber es zeigt, dass wir helfen wollen", sagte der Lufthansa-Chef./mar/and/DP/she

(AWP)