Die Störung ereignete sich am Freitag von 10 bis 11.22 Uhr auf dem Swisscom-Festnetz. Sie konnte laut Swisscom-Angaben mit einem Neustart des Netzes behoben werden. Einzig die Kantone Genf, Graubünden und Teile des Kantons Waadt waren nicht betroffen.

Die Swisscom stellte am Montag weiter fest, dass technische Massnahmen ergriffen worden seien, damit sich eine derartige Störung nicht wiederhole. Parallel dazu gehe man mit einer gründlichen Analyse den Gründen der Störung nach.

Auch Notfallnummern waren von der Panne betroffen und Personen wurden dazu aufgerufen, das Mobilnetz zu benutzen. Der Betrieb der Luftwaffe wurde von der Störung ebenfalls tangiert.

Das operative Zentrum der Luftwaffe in Dübendorf blieb jedoch über das Fixnetz während der ganzen Zeit erreichbar. Telefongespräch nach Aussen konnten hingegen nicht getätigt werden. Armeesprecher Daniel Reist präzisierte eine entsprechende Meldung der "SonntagsZeitung".

Laut Reist stehen der Armee vier Kommunikationssysteme zur Verfügung. Mit drei voneinander unabhängigen Kommunikationswegen seien am Freitag alle Verbindungen mit allen Partner jederzeit garantiert gewesen. An der Praxis der Luftwaffe ändere sich durch die Swisscom-Panne vom Freitag nichts.

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(AWP)