Dabei habe man Rückenwind von der Währungsfront erhalten, die 6 Prozentpunkte zum Umsatz beigetragen hätten, teilte Mettler-Toledo am Donnerstagabend in einem Communiqué mit. "Wir hatten einen exzellenten Start ins Jahr mit starkem Wachstum der Verkäufe in allen Regionen", erklärte Konzernchef Patrick Kaltenbach.

Insbesondere in China sei das Geschäft aussergewöhnlich gut gelaufen. Aber auch in Europa und auf dem amerikanischen Kontinent seien die Resultate besser ausgefallen als erwartet, sagte Kaltenbach.

Das stärkste Wachstum gelang in Asien und dem Rest der Welt mit einem Plus von 37 Prozent. In Europa nahmen die Umsätze um 24 Prozent zu, auf dem amerikanischen Kontinent um 15 Prozent.

Der bereinigte Betriebsgewinn schoss um die Hälfte auf 210,7 Millionen Dollar nach oben. Unter dem Strich fuhr Mettler-Toledo einen Reingewinn von 149,7 Millionen Dollar ein nach 98,1 Millionen im Vorjahr.

Gewinnziele höher gelegt

Mettler-Toledo will auch weiterhin zulegen: Der Umsatz im Gesamtjahr 2021 dürfte in Lokalwährungen um 10 bis 12 Prozent wachsen. Zudem hob die Firma die Gewinnziele an: Der bereinigte Gewinn pro Aktie solle im laufenden Jahr 31,45 bis 31,90 erreichen. Das wäre ein Plus von 22 bis 24 Prozent gegenüber 2020. Bislang hatte das Unternehmen einen bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 29,20 und 29,80 Dollar in Aussicht gestellt.

Im zweiten Quartal alleine werde der Umsatz in Lokalwährungen um 19 bis 21 Prozent wachsen. Der bereinigte Gewinn pro Aktie solle um 42 bis 45 Prozent auf 7,50 bis 7,65 Dollar steigen. Die Absatzmärkte seien in einer guten Verfassung, erklärte Kaltenbach: "Wir glauben, dass wir 2021 starke Resultate erzielen werden."

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(AWP)