Wie bereits 2020 profitierte Miele im vergangenen Jahr von einer Sonderkonjunktur in der Pandemie. Viele Verbraucher gaben ihr Geld demnach nicht für Reisen oder Restaurantbesuche aus, sondern für ihr Zuhause. Mit 4,84 Milliarden Euro erzielte der Hersteller von Waschmaschinen, Trocknern und Geschirrspülern einen Umsatzrekord. Das ist ein Plus von 7,5 Prozent zum Vorjahr. 21 921 Menschen waren 2021 weltweit bei Miele beschäftigt. Das sind knapp 980 mehr als im Jahr zuvor. Mit 11 397 arbeitet etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland. Angaben zum Gewinn machte Miele nicht.
Die Pandemie hat dem Unternehmen allerdings auch Probleme bereitet. In den weltweiten Lieferketten gab es weiter Störungen, besonders bei Halbleitern. Um die Lieferzeiten dennoch möglichst kurz zu halten, produzierte Miele in allen Werken mit grösserer Auslastung.
Im gewerblichen Bereich, der etwa 14 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, gab es nach mehreren schwächeren Jahren ein Umsatzplus von 6,2 Prozent. Hierbei geht es um das Geschäft mit Wäschereitechnik, Profigeschirrspülern sowie Medizin- und Labortechnik./lic/DP/nas
(AWP)