Damit ist ein monatelanger Führungsstreit entschieden. Das Management um Donnet hatte die Unterstützung des grössten Generali-Aktionärs, der Investmentbank Mediobanca . Der zweitgrösste Anteilseigner Francesco Caltagirone wollte den Einfluss der Bank auf Generali brechen. Nach der Abstimmung sah Donnet das Vertrauen der Aktionäre in das Management und seine Strategie bestätigt.

Ausschlaggebend waren am Ende vermutlich die Stimmen institutioneller Investoren. Stimmrechtsberater hatten die Liste mit Donnet an der Spitze unterstützt. So hatte die Beratungsfirma Glass Lewis die Glaubwürdigkeit der Konkurrenzliste bezweifelt. Deren Spitzenkandidat Cirinà hatte bis März das Generali-Geschäft in Österreich und Osteuropa geleitet. Dann liess er sich als Gegenkandidat für Donnet aufstellen - und der Konzern setzte ihn vor die Tür./stw/jcf/mis

(AWP)