In der Studie werden 870 Patienten mit dem BRAF V600E/K-Melanom der Stufe 3 mit Tafinlar/Mekinist behandelt, nachdem Gewebeteile chirurgisch entfernt worden sind. Dabei hätten die Patienten im Rahmen der COMBI-AD-Studie, die den primären Endpunkt erreicht hat, mit Tafinlar/Mekinist ein um 53% geringeres Todesfall- oder Rückfallrisiko als mit Placebo-Behandlungen gezeigt, heisst es weiter. Axel Hauschild, Studienleiter und Professor der Dermatologie an Universitätsspital Schleswig-Holstein in Kiel, spricht in der Mitteilung von einem "wichtigen Schritt" in der Melanom-Behandlung.

Weiter präsentiert Novartis für die Tafinlar/Mekinist-Kombination auch noch Resultate aus der Phase-II-Studie BRF113928 mit Patienten, die am BRAF V600E-mutierten metastasierenden nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) leiden. Unter den 36 behandelten Patienten, die zweimal täglich 150 mg Tafinlar sowie einmal täglich 2 mg Mekinist erhalten hätten, habe sich die Gesamtansprechrate (overall response rate - ORR) bei 64% bewegt. Diese Resultate publiziert Novartis im Fachmagazin The Lancet Oncology.

Die Tafinlar/Mekinist-Behandlung habe bei Patienten, welche zuvor keine systematische Therapie erhalten hätten und bei solchen nach mindestens einer Chemotherapie, klinisch bedeutende Antitumor-Aktivitäten aufgezeigt, heisst es weiter. Die Studiendaten würden die zuletzt von der Europäischen Kommission und der US-Gesundheitsbehörde FDA erhaltenen Zulassungen zu NSCLC stützen.

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(AWP)