Obseva wartet derzeit auf die Zulassungsentscheidungen der Gesundheitsbehörden in den USA und Europa. Eingesetzt wird das Mittel zur Behandlung von Uterusmyomen. Im Falle einer Zulassung wäre Linzagolix laut Mitteilung der einzige GnRH-Antagonist zur Behandlung dieser gutartigen Form von Tumoren.

Linzagolix wird zudem derzeit noch in einer laufenden Phase-III-Studie (EDELWEISS 3) als mögliche Behandlung von Endometriose-assoziierten Schmerzen untersucht.

Neben der strategischen Zusammenarbeit hat Obseva auch ein Update über bestimmte Finanzierungsvereinbarungen geliefert. Mit JGB Management habe man eine Vereinbarung zur Finanzierung von Wandelschuldverschreibungen abgeschlossen. Diese sehe eine Kreditkapazität von bis zu 135 Millionen US-Dollar vor, die in neun Tranchen verfügbar ist. Die in Verbindung mit jeder Tranche ausgegebenen Anleihen haben eine Laufzeit von drei Jahren. Der gesamte Kapitalbetrag und die Zinsen sind in Stammaktien von Obseva zu einem Preis von 3,20 Dollar pro Aktie wandelbar.

Mit dem Partner Kissei wiederum wurde die Lizenz- und Liefervereinbarung für Linzagolix insoweit geändert, als dass die Meilensteine für die ersten kommerziellen Verkäufe in der EU und in den USA nun über einen Zeitraum von fünf Jahren verlängert werden. Darüber hinaus wurden die Lizenzgebühren in Nordamerika auf gestaffelte einstellige Lizenzgebühren auf den Nettoumsatz plus einen Lieferpreis für den aktiven pharmazeutischen Wirkstoff (API) gesenkt.

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(AWP)