Konkret ging der Umsatz um gut 2,5 Prozent auf 553,5 Millionen Franken zurück, wie Maxon am Mittwoch mitteilte. Im Jahr davor hatte das Unternehmen mit 567,8 Millionen Franken noch ein Rekordergebnis erzielt. "2020 war für uns eine nie dagewesene Achterbahnfahrt", wird der Hauptaktionär der Gruppe, Karl-Walter Braun, in der Mitteilung zitiert.

In den Bereichen Automobilindustrie und Luftfahrt seien wegen der Pandemie Umsätze weggebrochen, heisst es in der Mitteilung weiter. Allerdings habe man gleichzeitig einen grossen Bedarf an Antrieben für die Laborautomation und Beatmungsgeräte gespürt. Dadurch habe man die wegfallenden Umsätze nahezu kompensieren können. Die Umstellung habe aber dem Management und dem Personal viel Flexibilität abverlangt.

Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen laut den Angaben über 50 Millionen Franken in neue Fabriken, Maschinen und Anlagen investiert. Das Unternehmen baut Motoren für die Industrieautomation, die Robotik und die Medizintechnik. Daneben gehören auch Mess- und Prüftechnik, Luft- und Raumfahrt sowie die Automobilindustrie zu dem Marktsegmenten. Das Unternehmen beschäftigt an neun Standorten weltweit 3059 Mitarbeitende.

Man sei mit den laufenden Geschäftsjahr zufrieden, heisst es im Communiqué. Weil die Bestellungen so hoch sind, seien die Lieferanten an ihren Kapazitätsgrenzen, was wiederum bei Maxon zu Lieferengpässen führe, wird Unternehmenschef Eugen Elmiger zitiert. Weiter wolle sich das Unternehmen in Richtung Systemlieferant entwickeln und habe sich zum Ziel gesetzt, digitaler Leader in der Antriebstechnik zu werden.

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(AWP)