Zum Erfolg beigetragen hätten die strategischen Massnahmen, die Pax im vergangenen Jahr umgesetzt habe, teilte die Gesellschaft am Freitag in einem Communiqué mit. So hatte die Gruppe unter anderem den die Immobilientochter Pax Anlage an die Bâloise verkauft, die Online-Angebote ausgebaut und sich am Direktversicherer Dextra Versicherungen beteiligt. Die Pax Gruppe sei finanziell äusserst solide aufgestellt und habe das Eigenkapital um 6,6% erhöht.

Auch die Pax Versicherung habe positiv abgeschnitten. Die Bruttoprämien seien um knapp 1% auf 881 Mio CHF gestiegen. Damit habe sie sich besser geschlagen als der Versicherungsmarkt, der nach Schätzungen des Schweizerischen Versicherungsverbands SVV um 3,5% geschrumpft sei, hiess es weiter.

Bei den gebuchten Prämien habe Pax das Wachstum der letzten Jahre fortgesetzt. In der privaten Vorsorge legten sie um 1,4% zu, in der beruflichen Vorsorge um 0,6%. Dagegen habe der Gesamtmarkt abgenommen.

Im Neugeschäft trat die Pax wegen der sehr tiefen Zinsen auf die Bremse, um die Profitabilität zu erhalten. Das Prämienvolumen sei unter den Werten des Vorjahres geblieben, schrieb das Unternehmen.

Die Risikofähigkeit von Pax sei hoch. Gemäss provisorischem Stand der Berechnungen liege die Quote des Swiss Solvency Test (SST) per Ende 2017 über 200 Prozent. Damit erfülle Pax die Anforderungen des SST mehr als deutlich, hiess es. Auch seien weitere 11 Mio CHF in den Überschussfonds einbezahlt worden, was die langfristige Überschusspolitik von Pax auch in Zukunft gewährleiste. 2017 wurden den Versicherten 19,8 Mio CHF aus dem Überschussfonds ausgeschüttet.

Zur Pax Gruppe gehört neben der Pax Versicherung das Startup Creadi AG, das digitale Geschäftsmodelle für die Versicherungsbranche entwickelt.

jb/ra

(AWP)