Beim bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) wird nunmehr für 2020 ein Zuwachs von sieben bis acht Prozent angepeilt, wie der Konzern am Donnerstag in Paris mitteilte. Zur Halbjahresbilanz hatten die Franzosen noch ihre Ziele auf sechs bis sieben Prozent angehoben.

Im abgelaufenen Quartal hatte Sanofi von einem florierenden Geschäft mit seinem Wachstumstreiber Dupixent profitiert, einem Mittel gegen Hautekzeme, sowie einer hohen Nachfrage nach Grippeimpfungen. Negative Währungseffekte unter anderem beim US-Dollar und dem brasilianischen Real machten einen Grossteil des Wachstums allerdings zunichte. Der Umsatz blieb mit rund 9,5 Milliarden Euro nahezu stabil, zu konstanten Wechselkursen betrug das Plus rund sechs Prozent. Seinen Gewinn unter dem Strich konnte Sanofi um 10,5 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro steigern, hier machten sich auch Kostensenkungen positiv bemerkbar. Der bereinigte Gewinn lag mit knapp 2,3 Milliarden Euro über den Erwartungen der Analysten. Das für Jahresziele massgebliche bereinigte EPS stieg auf 1,83 Euro, währungsbereinigt waren das fast neun Prozent Zuwachs.

(AWP)