Die Sparte stellt Antriebssysteme für elektrisch verstellbare Komfortmöbel oder Bürotische her. "Über die letzten zehn Jahre ist DewertOkin durchschnittlich 9 Prozent jährlich gewachsen", so Goldkamp weiter. Das Wachstum sei fast ausschliesslich von China getrieben gewesen und man habe dort immer mehr Kompetenzen aufgebaut. "Das Gehirn und der Hauptsitz von DewertOkin gehören heute nach China."

In China seien zudem bereits Konkurrenten wie Jiecang oder Changzhou Kaidi erfolgreich an die Börse gegangen. Dadurch werde die Wachstumsstory besser verstanden. "In der Schweiz gibt es kein anderes Unternehmen, das das Gleiche macht wie wir. Daher ist das Verständnis für unser Geschäft kleiner," so Goldkamp weiter. "Wir erwarten eine substanziell höhere Bewertung in China, als sie für uns in der Schweiz möglich wäre."

Mit dem Erlös soll der Bau eines Industriekomplexes in China für das rasant wachsende Möbelgeschäft finanziert werden. Der Teil-IPO wird der im Zuge einer Kapitalerhöhung durchgeführt. "Wenn die neu kotierten Aktien höher bewertet sind als die bisherigen, ergibt das Mehrwert für die bestehenden Aktionäre."

Das Unternehmen hatte die IPO-Pläne Ende November bekanntgegeben. Der Schritt wird für das Jahr 2022 erwartet.

yr/jb

(AWP)