Gleichzeitig sollen aber kleinere Läden geschlossen werden, wie er in Interviews mit der "SonntagsZeitung" und der "NZZ am Sonntag" erklärte. Dies wird auch Stellen kosten. In den nächsten Tagen und Wochen soll entschieden werden, mit welchen Standorten man in die Zukunft gehe, sagte Radice gegenüber der "NZZaS". Wie viele Jobs dadurch gestrichen würden, sei aber noch nicht klar.
Gegenüber der "SoZ" bezifferte Radice den Betrag, der in Globus investiert werden soll, auf rund 150 Millionen Euro. "Wir erwarten, dass die grossen Luxusmarken einen Betrag in derselben Grössenordnung investieren werden." Insgesamt sollen also rund 300 Millionen Euro aufgewendet werden.
Anfang Woche gab die Migros bekannt, dass Globus und verschiedene dazugehörende Immobilien an die thailändische Central Group und deren österreichischen Partner, Signa-Gruppe, verkauft werde. Signa besitzt unter anderem auch die deutschen Warenhausketten Karstadt und Kaufhof. Geführt wird Globus operativ künftig vom früheren Jelmoli-Chef Franco Savastano, der kürzlich als stellvertretender Chef zu Globus gewechselt hatte.
(AWP)