Mit dem Verkauf könnte Verizon bis zu fünf Milliarden Dollar (4,2 Milliarden Euro) einnehmen, hiess es. Im ersten Quartal hatte das gesamte Mediensegment ein im Jahresvergleich ein Umsatzplus von 12 Prozent auf 1,9 Milliarden US-Dollar erzielt.

Verizon hatte AOL 2015 übernommen. AOL-Chef Tim Armstrong hatte damals gesagt, ein "Haus der Marken" aufbauen zu wollen. Zwei Jahre später kam Yahoo hinzu. Doch Verizons Bemühungen, im Werbemarkt Fuss zu fassen, hatten sich nie ausgezahlt. Bereits in den vergangenen Jahren trennte sich Verizon schrittweise von seinen Medienunternehmen. Im vergangenen Jahr wechselte die amerikanische Onlinezeitung HuffPost an Buzzfeed, 2019 stiess Verizon seine Blogging-Plattform Tumblr ab. Heute fokussiert sich der Telekomkonzern auf sein Mobilfunkgeschäft und den Ausbau von 5G-fähigen Netzwerken./ngu/knd/mis

(AWP)