Das klassische Sparen hat laut Raiffeisen wegen des anhaltenden Tiefzinsumfelds in den vergangenen Jahren an Ertragspotenzial verloren. Zudem hat die Coronapandemie laut der Bank die "Abkehr vom Sparen weiter zugespitzt", schrieb sie am Montag in einer Mitteilung. Aus diesem Grund wolle Raiffeisen "möglichst viele Menschen in der Schweiz bei ihrer Vermögensplanung begleiten und ihnen das anlagebasierte Sparen ermöglichen", wie Geschäftsleitungsmitglied Kathrin Wehrli im Communiqué zitiert wird.

Deshalb sei die Hürde für einen Einstieg bei der neuen Investitionsplattform tief: Ab einem Mindestinvestitionsvolumen von 5000 Franken könnten Kunden der Bank per App auf dem Handy in ein sogenanntes Kernportfolio, das ihrem persönlichen Risikoprofil entspricht, investieren. Dabei wird die Portfoliozusammensetzung im Hintergrund laufend überwacht, wie es weiter hiess. Zusätzlich könne das Portfolio durch sogenannte Fokusthemen ergänzt werden.

Das Anlagegeschäft sei ein wesentlicher Pfeiler der Strategie 2025 der Bank, hiess es weiter. Deshalb stelle die Bank ihren Kunden diese digitale Ergänzung zum klassischen Anlagegeschäft zur Verfügung.

tv/tt

(AWP)