So habe man alleine in der ersten Jahreshälfte 18 Medikamente entweder in einer Phase-III-Studie oder der Zulassungsphase gehabt, erklärte der Manager am Dienstag.

Für die zweite Jahreshälfte seien zehn weitere neue Phase-III-Studien geplant, kündigte Anderson an. Nicht zuletzt dank der guten und breitgefächerten Pipeline verfüge Roche auch in Punkto Therapie-Durchbruch-Status über eine der führenden Positionen in der Branche. Immerhin sei dieser Status seit 2013 38 Mal erteilt worden.

Doch auch mit Blick auf die zu erwartende Umsatzerosion durch Biosimilars sind die Prognosen mittlerweile zuversichtlicher geworden. Beim Investorentag vor einem Jahr gingen die Konsensschätzungen für Roche noch davon aus, dass dem Konzern durch Nachahmerprodukte zwischen 2019 und 2024 9,6 Milliarden Franken Umsatz verloren gehen würden. Dem standen vor einem Jahr Schätzungen in Höhe von 17,7 Milliarden Franken an Umsatz mit den neueren Produkten gegenüber.

Wie der Konzern nun in seiner Präsentation zeigte, liegt die erwartet Umsatzlücke für den Zeitraum 2020 bis 2025 bei 6,2 Milliarden Franken. Derweil dürften die neuen Produkte Umsätze von 18,1 Milliarden beisteuern.

(AWP)