Demnach hat sich Ocrevus (Ocrelizumab) im Einsatz gegen Multiple Sklerose als "hochwirksame Behandlungsoption" gezeigt, die ein günstiges und konsistentes Nutzen-Risiko-Profil mit hoher Behandlungspersistenz und Therapietreue biete. Roche will mit nun dem einem klinischen Phase-IIIb-Programm mit höheren Dosen und einer Phase-IV-Studie zur Bewertung von Ocrevus in Minderheitenpopulationen beginnen.

Zudem soll ein klinisches Phase-III-Studienprogramm für Fenebrutinib, ein Prüfpräparat, das als hochselektiver und reversibler Bruton-Tyrosinkinase-(BTK)-Inhibitor konzipiert ist und einen neuen Ansatz zur Unterdrückung der Krankheitsaktivität und zur Verlangsamung des Krankheitsverlaufs bei MS bieten könnte, gestartet werden.

Schliesslich präsentiert der Pharmakonzern aus Basel neue Phase-III-Daten aus den SAkuraStar- und SAkuraSky-Studien in der Behandlung von Neuromyelitis optica (NMOSD), einer seltenen entzündlichen Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems. Demnach kam es mit Enspryng (Satralizumab) zu weniger schweren Schüben und Rückfällen. Enspryng wurde vor kurzem von der US-Gesundheitsbehörde FDA als erste und einzige subkutane Behandlung für Erwachsene zugelassen, die mit einer bestimmten Form der Neuromyelitis-Optica-Spektrum-Störung (NMOSD) leben müssen.

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(AWP)