"Es gibt ein verändertes Verhalten am Markt von den Verbrauchern, da sieht man einen enormen Druck für die Firmen, in diese Richtung zu gehen", sagte der Manager. Bei der Analyse des CO2-Ausstosses gehe es um eigene Emissionen der Kunden, aber auch um deren zugekaufte Energien und Zulieferteile. "Wir haben Automobilhersteller, aber auch Automobilzulieferer, eine breite Abdeckung von Branchen, die wir in der Koinnovation dabei haben", sagte Saueressig. Die Software wird zusammen mit Kunden entwickelt. Die ersten Systeme seien schon im Betrieb, so Saueressig. "Ich glaube, dass das einer der Wachstumshebel der SAP sein wird", sagte er.

SAP verspricht sich eine schnelle Weiterverbreitung, da Nutzer der Software zum Beispiel über die Darstellung von CO2-Rankings einen Wettbewerbsvorteil hätten. Je mehr Kunden an Bord kämen, desto stärker helfe das auch der Datenbasis für die Software, weil die rund 440 000 SAP-Kunden weltweit in allen Branchen vertreten seien und die Analyse kompletter Wertschöpfungsketten möglich mache./men/stw/he

(AWP)