Insgesamt wurden der SIX 77'899'990 Aktien zu einem Preis von 32,98 Euro angedient. Das enstpricht einem Gesamtwert von 2,75 Milliarden Franken, wie die SIX am Donnerstag mitteilte. Für die SIX ist die Transaktion der grösste Zukauf der Firmengeschichte.

Nach der Abwicklung werde die Schweizer Börsenbetreiberin somit die Kontrolle über die BME übernehmen. Die bisherige Position der BME in Spanien solle nicht nur erhalten, sondern noch gestärkt werden. Aus dem Zusammenschluss von SIX und BME entstehe eine "stärker diversifizierte Gruppe mit einer starken Präsenz in Europa".

Weltweit werde die SIX zur Nummer Zehn. Die Gruppe werde von einer grösseren geografischen Reichweite, einem breiteren Spektrum an Produkten und Dienstleistungen und einem verbesserten Angebot im Bereich der technischen Infrastruktur und der Finanzmarktinformationen profitieren.

Die SIX mit einem Kreditrating von "A+" von Standard & Poor's sei sehr gut kapitalisiert und verfüge über ausreichende Finanzierungsmöglichkeiten, um die Transaktion wie vorgesehen bar zu finanzieren. Als Berater der Transaktion fungierten Credit Suisse, Alantra und Santander sowie Linklaters als Rechtsberater.

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(AWP)