Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), habe sich am heutigen Montag bei einem Besuch in Zug über das Bauprojekt, neue technische Entwicklungen und die Umweltprojekte von Siemens informiert.

Das Unternehmen wolle die Klimaneutralität mit der Sanierung des Bestandsgebäudes Theilerstrasse 1c am Siemens-Campus in Zug erreichen. Die Bauarbeiten sollen im Mai beginnen und der Abschluss ist für 2023 geplant. Nach der Fertigstellung werden dort Forschung und Entwicklung, diverse Testlabore und die IT-Abteilungen untergebracht, wie es in der Mitteilung heisst. Dann werde auch der gesamte Campus klimaneutral betrieben. Möglich werde das durch den Einsatz intelligenter Gebäudetechnik, der Verwendung erneuerbarer Energien, den Verzicht auf fossile Energieträger und mit Hilfe energieeffizienter Produktionsanlagen.

Auch konzernweit verfolgt Siemens Ziele bei den Emissionen von Treibhausgasen. Bis spätestens 2030 soll das operative Geschäft des Unternehmens, das in mehr als 190 Ländern tätig ist, komplett klimaneutral betreiben werden. Seit 2014 hat Siemens seine CO2-Emissionen weltweit um nicht weniger als 54 Prozent reduziert und deckt bereits 70 Prozent des globalen Strombedarfs durch Ökostrom, wie es weiter heisst.

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(AWP)