Für das Geschäft mit der digitalen Industrie wurde das bisherige Margenziel von 17 bis 23 Prozent beibehalten. Hier strebt Siemens einen Umbau des Softwaregeschäfts an, was zunächst auf die Zahlen drücken wird. Grosse Teile des Softwaregeschäfts sollen künftig als cloud-basierter Service angeboten werden. Für Siemens bedeute die Umstellung kontinuierlichere Umsätze, zudem sollen damit neue Zielgruppen erschlossen werden, hiess es.

Für das laufende Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende September) bekräftigte Siemens seine Gewinnprognose. Anders als zuletzt sind nun die Belastungen der Übernahme des US-Krebsspezialisten Varian durch die Medizintechniktochter Siemens Healthineers enthalten. Die derzeit "günstige Geschäftsentwicklung" des Konzerns setze sich auch im laufenden Quartal fort, so Siemens.

Siemens hatte im vergangenen Jahr seinen jahrelangen Umbau zum Technologiekonzern mit der Abspaltung des Energiegeschäfts weitgehend abgeschlossen. Von den neuen Zielen sollen auch die Aktionäre profitieren: so legt Siemens ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu drei Milliarden Euro bis 2026 auf. Zudem kündigte der Konzern steigende Dividenden an./nas/ruc/fba

(AWP)