"Es zeigt sich, dass, sobald Covid-19-Restriktionen gelockert werden, die Menschen einen ungebremsten Drang haben, individuell mobil zu sein und zu reisen", sagte Sixt. Davon werde sein Unternehmen "in hohem Masse" profitieren. Eine konkrete Prognose für das laufende Geschäftsjahr gibt Sixt allerdings weiterhin nicht. "Trotz der ermutigenden Signale müssen wir aber vorsichtig bleiben und den weiteren Verlauf der Pandemie genau beobachten. Für eine Entwarnung ist es definitiv noch zu früh."

Sixt hatte bereits Ende April auf Basis vorläufiger Zahlen einen massiven Umsatzrückgang und einen Vorsteuerverlust gemeldet. Nun zeigte sich, dass auch nach Steuern ein Minus steht: Der Verlust beträgt 10 Millionen Euro. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um ein Drittel auf 329,9 Millionen.

Sixt hat mit deutlichen Sparmassnahmen auf die Krise reagiert. Im ersten Quartal umfasste die Vermietflotte im Schnitt nur noch 93 200 Fahrzeuge - das sind 37 700 weniger als vor einem Jahr. Mit der erwarteten steigenden Nachfrage werde man aber wieder aufstocken, hiess es./ruc/DP/zb

(AWP)