Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten um 5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Der starke Euro schmälerte dabei den Anstieg erheblich. Betroffen war davon insbesondere die Region Nord- und Südamerika, in der die Erlöse sanken, wie Fuchs Petrolub erläuterte. Währungsbereinigt habe das Unternehmen den Konzernumsatz um 10 Prozent gesteigert. Alle Regionen, vor allem Asien-Pazifik, Afrika, hätten dazu beigetragen.

Der Euro bremste auch das Ergebniswachstum. Das operative Ergebnis (Ebit) nahm nur leicht um 2 Prozent auf 193 Millionen Euro zu, das Nettoergebnis um 4 Prozent auf 140 Millionen Euro. Dabei profitierte Fuchs Petrolub von geringeren Steuerzahlungen, insbesondere in den USA. Die Zahlen fielen etwas besser aus als von Analysten erwartet.

Fuchs Petrolub bekräftigte die Prognose für 2018. "Obwohl das wirtschaftliche Umfeld vermehrt durch Unsicherheiten im internationalen Handel belastet wird, erwarten wir eine Fortsetzung des Umsatzwachstums sowie eine Fortsetzung der Steigerung beim Ebit", sagte Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs. Für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen daher beim Umsatz weiterhin ein Plus von 3 bis 6 Prozent an. Mögliche Übernahmen sind dabei noch nicht eingerechnet. Beim Ebit rechnen die Mannheimer mit einer Steigerung zwischen 2 und 4 Prozent./nas/mne/jha/

(AWP)