Konstruktive Gespräche über den angekündigten Konzernumbau "kann es nur geben, wenn betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen bleiben", betonte er. "Wenn der Vorstand sagt, es gäbe keine Tabus, dann liegen für uns als Belegschaft auch alle Optionen auf dem Tisch."

Der zum VW-Konzern gehörende Lkw- und Bushersteller MAN will in die Elektrifizierung und Digitalisierung investieren und plant, 9500 der rund 36 000 Stellen abzubauen. Die Werke Steyr, Plauen und Wittlich stehen zur Disposition. Ein MAN-Sprecher sagte, über Standort- und Beschäftigungssicherung werde derzeit verhandelt.

VW-Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh sagte, sollte MAN tatsächlich Arbeitsplätze abbauen müssen, müssten alternative Beschäftigungsmöglichkeiten im Konzern geprüft werden. Stimoniaris sagte, die Existenz tausender Mitarbeiter stehe auf dem Spiel. Viele Kollegen seien enttäuscht und wütend./rol/DP/nas

(AWP)