"Wir stehen unmittelbar vor unserem historischen Rekord. Und das Jahresend-Geschäft ist ausserordentlich gut", so von Känel im Interview weiter. Getragen wird das Wachstum bei Longines von der starken Präsenz in China. Dabei dürfe man nicht vergessen, dass China auch Hongkong, Macao und Millionen von Touristen beinhaltet, die den südostasiatischen Raum und Europa bereisen. "Aber man sollte deswegen die arabischen Länder und Europa nicht unterschätzen."

Von Känel sieht in China weiteres Potenzial. Die kürzlich in einem Seminar über China gesammelten Eindrücke über das Wachstum der Bevölkerung und die Prognosen hätten ihn in gute Stimmung versetzt. "Das Wachstumspotenzial ist beachtlich." Und zudem sei der wichtige Absatzmarkt Hongkong zurück. Das Jahr 2017 sei in der früheren britischen Kolonie exzellent verlaufen.

Derweil will von Känel mit Longines sich auch der lokalen Kundschaft in Europa und den USA stärker annähern. Das lancierte Fünfjahresprogramm mit neuen Modellen und Investitionen in die Kommunikation zeige bereits Wirkung. Dabei sei das Ziel, in diesen Märkten ein "gutes" zweistelliges Prozentwachstum zu erreichen.

mk/yr

(AWP)