Engie wird künftig 45,9 Prozent am Unternehmen halten, wie AWP auf Anfrage bei Swisscom erfuhr. Swisscom und Repower reduzieren ihre Anteile derweil auf 28,8 Prozent von 51 Prozent, respektive auf 19,8 Prozent von 36 Prozent. 5,3 Prozent (bisher 12 Prozent) bleiben in den Händen der Tiko-Mitarbeitenden.

Die Gründungsfirmen werden weiterhin im Verwaltungsrat von Tiko vertreten sein. Der bisherige Verwaltungsratspräsident, Ueli Dietiker, tritt indes zurück.

"Idealer Partner für Expansion"

"Die Partnerschaft mit Engie ist der richtige Schritt für Tiko", sagte in der Mitteilung Heinz Herren, Leiter strategische Projekte bei Swisscom. Mit dem französischen Unternehmen sei der ideale Partner für den nächsten Expansionsschritt in weitere europäische und Überseemärkte gefunden worden.

Engie ist den Angaben zufolge mit 150'000 Mitarbeitenden auf allen fünf Kontinenten tätig und erzielte 2017 einen Umsatz von rund 65 Milliarden Euro.

Tiko wiederum beschäftigt rund 50 Mitarbeitende in Olten und ist gemäss Eigenangaben eine Pionierin in der intelligenten Energienutzung, indem sie Telekommunikations-, IT- sowie Energie-Know-how verbindet. Die Lösung von Tiko sei 2014 als zukunftsweisender Baustein für die Umsetzung der Schweizer Energiestrategie 2050 in die Liste der Leuchtturmprojekte des Bundesamtes für Energie (BFE) aufgenommen worden, hiess es weiter.

sig/tt

(AWP)