"Mit der Akquisition weiten wir unsere globale Präsenz aus, insbesondere in den Vereinigten Staaten, die ein strategisch bedeutender Wachstumsmarkt für uns sind", sagte Bertram laut Mitteilung. Das zusätzliche Produktangebot soll auch dazu beitragen, Symrise "als voll integrierter Partner für die Kunden" aufzustellen. Den Angaben zufolge erzielte ADF/IDF mit 470 Mitarbeitern einen Umsatz von 220 Millionen Dollar und eine Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda-Marge) von 23 Prozent.

Mit der Übernahme könne Symrise seine führende Stellung im Segment Heimtiernahrung noch besser nutzen, sagte Analystin Virginie Boucher-Ferte von der Deutschen Bank. Vor diesem Hintergrund mache der Kauf, der auch preislich recht attraktiv sei, strategisch Sinn.

Die Übernahme passt zu den Mitte Januar bekannt gegebenen mittelfristigen Wachstums- und Profitabilitätszielen des MDax-Konzerns. So soll der Umsatz bis 2025 auf 5,5 bis 6 Milliarden Euro in etwa verdoppelt werden. Der Vorstand peilt zudem ab 2020 eine Ebitda-Marge von 20 bis 23 Prozent an.

Für 2018 hatte Symrise zuletzt eine Marge von rund 20 Prozent bei einem Wachstum des Umsatzes aus eigener Kraft auf mindestens rund 3,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt./mis/elm/jha/

(AWP)