Die Panne reiht in eine Serie mehrerer ähnlicher Fälle anderer Anbieter ein. So hatte ein Software-Problem den Xetra-Handel der Deutschen Börse im Frühjahr und im Sommer zwei Mal für Stunden lahmgelegt. Anfang Oktober erlebte dann die Tokioter Börse eine peinliche Panne. Erstmals in der Geschichte des traditionsreichen Handelsplatzes konnten wegen eines Systemausfalls infolge von Hardware-Problemen keine Aktien gehandelt werden.

Aktuell steht die Euronext eigentlich wegen der geplanten Übernahme der italienischen Börse im Fokus. So wird die Londoner Börse (LSE) die Borsa Italiana zumindest dann an die Euronext veräussern, wenn die EU den Schritt zur Auflage für die geplante Übernahme des Finanzdatenanbieters Refinitiv durch die LSE machen sollte. Die Euronext würde sich die Borsa Italiana dann etwas mehr als 4,3 Milliarden Euro kosten lassen./mis/fba

(AWP)