Insgesamt konnten aber auch die deutlich höheren Flex-Kunden-Zahlen nicht den niedrigeren Umsatz wettmachen. Die Erlöse sanken im dritten Quartal um 3,3 Prozent auf 634,5 Millionen Euro. Der freie Geldzufluss stieg um 9,8 Prozent auf 79,5 Millionen Euro.

Unterdessen will die Freenet Group aus dem Verkauf ihrer Sunrise-Aktien bis Jahresende einen Betrag von circa 1,1 Milliarden Euro in bar einnehmen. Gut 800 Millionen Euro davon sollen zur Entschuldung des Unternehmens genutzt werden, der Rest solle reinvestiert oder den Freenet-Aktionären zugutekommen. Durch die Einnahmen könne der Verschuldungsgrad von 4,8 zum Ende 2019 auf unter 2,0 zum Ende dieses Jahres gesenkt werden. Die Prognose für das Jahr bestätigte Freenet.

Freenet ist ein Mobilfunkanbieter ohne eigenes Netz, der freie Kapazitäten bei den Netzbetreibern anmietet und damit eigene Tarife anbietet. Zudem bietet das Unternehmen digitales Antennenfernsehen sowie als Streaming im Internet an und verkauft in eigenen Läden auch Zubehör rund um Smartphones und andere Lifestyle-Geräte./ngu/he

(AWP)