Die seit 2015 arg gebeutelte Aktie gab am Morgen um fast 5 Prozent nach. Die Deutsche Telekom ist seit dem Verkauf des englischen Mobilfunkgeschäfts an BT mit einer Beteiligung von 12 Prozent grösster Aktionär der Briten. Die Bonner haben das Aktienpaket mittlerweile in ihren Pensionsfonds eingebracht.
"Die Ergebnisse im dritten Quartal liegen leicht unter unseren Erwartungen", sagte der seit einem Jahr amtierende BT-Chef Philip Jansen. Der Konzern sei trotzdem weiter auf Kurs zu seinen Jahreszielen. So rechnet das Management im Geschäftsjahr 2019/2020 weiter mit einem Umsatzrückgang von rund 2 Prozent. Beim bereinigten Ebitda hat sich das Unternehmen 7,9 bis 8,0 Milliarden Pfund vorgenommen. Die Investitionen sollen bei 3,7 bis 3,9 Milliarden Pfund liegen. Der freie Barmittelzufluss soll nun in der unteren Hälfte der anvisierten Spanne von 1,9 bis 2,1 Milliarden Pfund liegen.
Einen besonders deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang verzeichnete die BT Group im dritten Quartal trotz Kosteneinsparungen in ihrer IT-Servicesparte für grosse Geschäftskunden. Hier hatte das Management sein Portfolio zuletzt gestrafft und Bereiche mit niedrigen Margen aufgegeben. Aber auch das Endnutzergeschäft, die auf kleine und mittlere Geschäftskunden ausgerichtete Sparte und die Netzgesellschaft schnitten im Ergebnis schwächer ab.
In der Endkundensparte schlugen erneut höhere Kosten für Mobilfunklizenzen sowie Ausgaben für Programminhalte der Fernsehsender von BT zu Buche. BT überträgt unter anderem Fussballspiele der englischen Premier League und der europäischen Champions League live./kro/men/jha/
(AWP)