Umsatzseitig übertraf Astrazeneca die Erwartungen. Dabei profitierte der Konzern im abgelaufenen Quartal von der Alexion-Übernahme. Zudem beschert der Verkauf des Corona-Impfstoffs weiterhin Rückenwind. Die Erlöse kletterten zwischen Juli und September um 50 Prozent auf knapp 9,9 Milliarden Dollar. Den Umsatz mit dem Vakzin herausgerechnet betrug das Plus noch 34 Prozent. Die Corona-Impfung hatte Astrazeneca im Berichtszeitraum etwas mehr als eine Milliarde Dollar in die Kassen gespült - allerdings etwas weniger als in den drei Monaten zuvor. Der britisch-schwedische Konzern hat sich zudem verpflichtet, die Impfung zum Selbstkostenpreis abzugeben, was auf die Margen drückt.

Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand um Konzernchef Pascal Soriot unverändert ohne die Effekte der Corona-Impfung mit einem Umsatzplus im niedrigen 20-Prozent-Bereich. Inklusive der Impfung wird ein prozentualer Zuwachs im mittleren bis hohen 20er-Bereich erwartet./tav/mne/eas

(AWP)