Allerdings stelle sich die Frage der Nachfolge "heute nicht", zudem entscheide nicht er darüber, sondern der Verwaltungsrat. Dass die UBS bei der Nachfolge-Planung ein Problem haben könnte, sieht Ermotti jedenfalls "überhaupt nicht so". In der Geschäftsleitung habe man seiner Zeit als CEO 17 Positionsveränderungen gehabt. Dabei habe man nur drei Mal auf externe Kandidaten zugegriffen und 14 Mal intern besetzt.

Auf die Frage, was Khan denn ändern könne in seinen neuen Bereich, meinte Ermotti, man sollte ihn erst einmal bei UBS anfangen und seine Ideen einbringen lassen. Man müsse aber sicherlich die Umsetzung der Pläne und Projekte "konsequent vorantreiben". Und man wolle "mehr Wachstum", wenn auch "nicht um jeden Preis". Eine grosse strategische Neuausrichtung brauche es aber nicht.

Zum baldigen Abgang von Martin Blessing, dem Vorgänger von Khan, sagte Ermotti: "Martin Blessing und ich haben in den Sommermonaten über seine Pläne gesprochen, und er hat mich über seine Absichten orientiert. Ein Fehler sei es aber nicht gewesen, ihn einzustellen.

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(AWP)