Das für die Branche entscheidende Wachstum aus eigener Kraft schwächte sich jedoch im Vergleich zu den Vorquartalen ab, es betrug noch 2,9 Prozent, nach 3,5 Prozent im Vorquartal. Diese Kennziffer ist um Wechselkursschwankungen sowie Zu-und Verkäufe bereinigt. Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von 3,0 Prozent gerechnet. Nach neun Monaten schlägt bei dem Hersteller von Marken wie Knorr, Ben & Jerrys, Magnum oder Dove und Domestos nun ein organisches Umsatzplus von 3,4 Prozent zu Buche.

Wachstumstreiber waren die Schwellenländer, vor allem Südostasien, mit einem organischen Wachstum von 5,1 Prozent. Reife Märkte wie Nordamerika oder Europa blieben hingegen schwierig. Während es in Nordamerika noch zu einem kleinen organischen Plus von 0,3 Prozent reichte, verzeichnete das europäische Geschäft wegen sinkender Preise ein Minus. Europa bleibe dabei ein problematischer, weil sehr wettbewerbsintensiver Markt, so Unilever. Deutschland verzeichne dabei weiter sinkende Umsätze, das Minus habe sich jedoch abgeschwächt.

Die Jahresprognose bekräftigte Unilever. So peilt das Unternehmen weiter ein Wachstum aus eigener Kraft in der unteren Hälfte der mehrjährigen Zielspanne von 3 bis 5 Prozent an. Gleichzeitig soll sich die operative Marge kontinuierlich verbessern./nas/knd/fba

(AWP)