Northvolt baut derzeit im nordschwedischen Skellefteå eine Fabrik für Hochleistungsbatteriezellen, die nun statt 40 Gigawattstunden Speicherkapazität jährlich auf 60 Gigawattstunden ausgebaut werden soll, um auf höhere Nachfrage zu reagieren. Für Volkswagen seien weiter 40 Gigawattstunden vorgesehen, hiess es von VW.
Volkswagen hatte im März angekündigt, in Europa bis 2030 mit Partnern insgesamt sechs Batteriezellwerke hochziehen zu wollen, um den steigenden Bedarf zwischen 2025 und 2030 zu decken. Dazu gehört auch die Fabrik in Skellefteå.
Das vorgesehene Werk in Salzgitter betreibt VW nun alleine, dort soll kostengünstig eine Batterie-"Einheitszelle" für die VW-Massenmodelle gefertigt werden. Die weiteren vier Standorte stehen noch nicht fest - gute Chancen hat aber der spanische Seat-Standort Martorell, und die VW-Sportwagentochter Porsche würde gerne in Tübingen ein Hochleistungszellwerk bauen.
Volkswagen prüft darüber hinaus mit dem US-Partner Quantumscape die Produktion von sogenannten Feststoffbatterien, ebenfalls am Standort Salzgitter. Diese gelten als Hoffnungsträger gegenüber der bisherigen Lithium-Ionen-Akkutechnik, um höhere Reichweiten und schnellere Ladezeiten zu erzielen./men/ngu/mis
(AWP)