Am Mittwoch hatten Spekulationen über eine möglicherweise bevorstehende Streichung Zehntausender Jobs bei Europas grösstem Autohersteller für Aufregung gesorgt. Die Konzernleitung stellte daraufhin klar, dass keine Pläne für konkrete, weitere Kürzungen in der Schublade lägen - man die angespannte Kostenlage und Auslastung einiger Standorte aber intensiv diskutieren müsse. Dabei spielen auch der aktuelle Leerlauf durch die Lieferkrise bei Mikrochips, die Ertragsziele von Volkswagen und die wachsende Rivalität mit Tesla eine Rolle. Der US-Konkurrent will bald die ersten E-Autos in seiner Fabrik bei Berlin fertigen.

"Ich weiss, einige von euch hassen das", sagte Diess den Angaben zufolge bei dem Treffen von rund 200 Führungskräften sowie weiteren, per Video zugeschalteten Managern aus China. "Aber in erster Linie ist es Tesla. Der Abstand vergrössert sich. Sie werden schneller. Sie liefern. Sie werden besser im Bauen von Autos. Sie sind die einzige Marke, die trotz Covid wächst. Sie haben eine vollvernetzte Flotte rund um die Welt. Wir müssen diesen Wettbewerb annehmen."/jap/DP/jha

(AWP)