Im Rahmen einer Vorratsbereinigung in Nordamerika sei es zu umfangreichen Abverkäufen von Neumaschinen und Abwertungen von Rohmaterialien gekommen, hiess es zur Begründung für die abermals niedrigere Gewinnprognose. Zudem habe der anhaltend ungünstige Produktmix das Ergebnis belastet.

Anleger zeigten sich enttäuscht. Der Aktienkurs von Wacker rutschte auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um knapp vier Prozent ab.

Die Prognose der Umsatzentwicklung gelang dem Unternehmen besser. Die Erlöse lagen bei 1,9 Milliarden Euro, wie es weiter hiess. Vorhergesagt hatte Wacker 1,775 bis 1,85 Milliarden Euro.

Der Konzern hat zudem die Eckpunkte eines "Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsprogrammes" beschlossen. Damit sollen bis 2021 im Vergleich zum abgelaufenen Jahr bis zu 50 Millionen Euro eingespart werden. Den vollständigen Geschäftsbericht will Wacker Neuson am 16. März veröffentlichen./he

(AWP)