Auf eine Reaktivierung der formellen Reisewarnung für die stark betroffenen Regionen verzichtete das Ministerium zunächst. Ein solcher Schritt hätte Urlaubern die kostenlose Stornierung von Buchungen ermöglicht. Das Abraten von Reisen ist quasi eine Alarmstufe darunter.

Das Auswärtige Amt hatte die Reisewarnung für das besonders stark von der Corona-Pandemie getroffene Spanien erst am 21. Juni aufgehoben, nachdem die Regierung einen 14-wöchigen Notstand beendet hatte. Die Infektionszahlen waren in den vergangenen Tagen in einigen Gebieten wieder dramatisch gestiegen.

Die drei am stärksten betroffenen Regionen werden von der Bundesregierung aber trotzdem zunächst nicht zu den Risikogebieten gezählt. Rückkehrer aus diesen Gebieten müssen künftig in Deutschland einen Corona-Test machen./mfi/DP/mis

(AWP)