Bei allen Angestellten der Bezahlmedien werde das Pensum um mindestens 10 Prozent gekürzt, schreibt das Unternehmen in der Mail, die der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegt. Wo möglich, könne auch mehr gekürzt werden.
Das bedeutet, dass in der Phase der Kurzarbeit auch der Lohn sinkt. Diese Kürzung werde aber nicht mehr als 11,3 Prozent betragen, unabhängig davon, wie stark das Pensum zurückgefahren werde, schreibt das Unternehmen weiter.
Weil einzelne Teams, etwa in der Sport- und Kulturberichterstattung, wegen der Corona-Krise deutlich weniger Arbeit haben, sollen diese wenn immer möglich in anderen Ressorts eingesetzt werden. Es werde aber natürlich nicht erwartet, dass die Mitarbeitenden in der Kurzarbeits-Phase gleich viel arbeiten würden wie sonst.
Die TX Group rechnet damit, dass der Werbeumsatz bei den Bezahlmedien bis Ende Jahr im mittleren zweistelligen Millionenbereich wegbrechen wird. Dies könne auch durch die gute Entwicklung im digitalen Bereich nicht annähernd kompensiert werden.
(AWP)