Veranstalter hätten in den vergangenen sechs Monaten gezeigt, dass Sportveranstaltungen wie Fussballspiele sicher abgehalten werden können, wenn auch ohne Zuschauer, sagte Ryan. Olympische Spiele seien komplexer, weil es so viele verschiedene Veranstaltungen gebe. Es brauche deshalb eine gute Logistik und gutes Risikomanagement.

"Wir haben Vertrauen, dass das Internationale Olympische Komitee, die Gastgeberstadt und die Regierung von Japan die richtigen Entscheidungen zum bestmöglichen Risikomanagement treffen", sagte Ryan. Die WHO gebe keine Empfehlungen über Höchstzahlen von Besuchern. Das hänge von der Infektionslage zum gegebenen Zeitpunkt ab.

Japan hatte am Freitag den Corona-Notstand für die Olympia-Stadt Tokio weniger als drei Monate vor Beginn der Sommerspiele abermals verlängert. Der Notstand für Tokio und Osaka werde bis zum 31. Mai dauern und auf die Präfekturen Aichi und Fukuoka ausgeweitet, entschied Ministerpräsident Yoshihide Suga. Das IOC und die Organisatoren hatten zuletzt immer wieder betont, an ihren Plänen für die Spiele in Japan festhalten zu wollen./oe/DP/he

(AWP)