Der Index-Anstieg in der Berichtsperiode ist sowohl auf den Preisanstieg im Hochbau als auch im Tiefbau zurückzuführen, schreibt das BfS in einer Mitteilung vom Donnerstag. Im Hochbau begründet sich der Anstieg hauptsächlich mit höheren Preisen bei den Sanitäranlagen. Die Preise im "Rohbau 2" (Fenster und Aussentüren) hätten ebenfalls zugenommen, wenn auch weniger stark, heisst es weiter.

Mit Ausnahme von der Zentralschweiz und Zürich sind die Preise in fast allen Grossregionen gestiegen. Das grösste Preiswachstum verzeichnete die Ostschweiz (+0,8%), den deutlichsten Preisrückgang die Zentralschweiz (-0,1%), gefolgt von Zürich.

Im Tiefbau wurden im Vergleich zum vorangehenden Halbjahr insbesondere bei den Baunebenkosten und Übergangskonten (Ingenieurhonorare) sowie beim Oberbau (Fundationsschichten) höhere Preise beobachtet. Die Preise für Erd- und Unterbau sind hingegen gesunken.

Ausser in der Ostschweiz, der Nordwestschweiz und der Genferseeregion registrierte das BfS in allen Regionen eine Preissteigerung. Am grössten war der Anstieg in der Zentralschweiz (+1,9%), wohingegen der stärkste Rückgang in der Ostschweiz (-0,9%) verbucht wurde.

Im Jahresvergleich - also April 2020 zu April 2019 - stiegen die Baupreise um 0,2 Prozent, wobei sie im Hochbau stagnierten (0,0%), im Tiefbau dagegen um 0,8 Prozent zulegten.

sig/kw

(AWP)