Demnach sank die Büroverfügbarkeit in den Kernstädten Zürich, Genf, Basel, Bern und Lausanne im Vorjahresvergleich von 568'000 m2 auf 491'000 m2 per Dezember 2019. Es sei dies der tiefste Wert seit 2011, kurz bevor die Konsolidierungswelle in der Finanzbranche zu höheren Leerständen geführt habe, heisst es. Über alle Grosszentren hinweg beträgt die Verfügbarkeitsziffer den Angaben zufolge nun tiefe 2,9 Prozent, was zu einem Anstieg der Mieten in den oberen Preissegmenten geführt habe.

In den Vorortgemeinden ausserhalb der Stadtgrenzen blieben die Verfügbarkeitsziffern dagegen hoch. Grössere Mietinteressenten, die in den Innenstadtlagen keine Flächen mehr fänden, trügen allerdings dazu bei, dass auch die Neubauten an den Stadträndern allmählich absorbiert würden.

Basel mit Anstieg des Büroangebots

Währenddem die Büroverfügbarkeit in Zürich und Bern letztes Jahr sank, erlebte Basel einen Anstieg. Aktuell belaufen sich laut Mitteilung die Verfügbarkeitsraten in Basel auf 3,3 Prozent, in Zürich auf 2,7 Prozent und in Bern auf 2,0 Prozent. Der ICT-Sektor sowie Betreiber von flexiblen Büroflächen hätten massgeblich zu den guten Absorptionsraten beigetragen, heisst es weiter.

Im Limmattal und im Zürcher Flughafengebiet hingegen sei die Verfügbarkeitsquote weiter von 12,3 auf 15,4 Prozent gewachsen - sie halten demnach sogar mehr Büroflächen bereit als die ganze Stadt Zürich. Mittelfristig könne dank des erwarteten Rückgangs der Neubautätigkeit aber von einem Abbau der Leerstände ausgegangen werden.

Die Verfügbarkeitsrate in Genf ist derweil in den letzten zwölf Monaten deutlich gesunken, von 4,8 auf 4,1 Prozent per Ende 2019. Keine genauen Zahlen gibt es für Lausanne. Die Waadtländer Hauptstadt weise einen zunehmenden Mangel an Büroflächen, insbesondere im Zentrum und im Süden der Stadt, auf, heisst es lediglich.

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(AWP)