Ein deutliches Minus gab es im Handel mit Grossbritannien, das zum Jahreswechsel den Austritt aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion vollzogen hatte. Die Ausfuhren in das Land brachen im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,2 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro ein. Die Importe aus dem Vereinigten Königreich stürzten um 26,9 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro ab.

Einen unerwartet starken Anstieg gab es bei den deutschen Importen. Hier meldete das Bundesamt für Februar ein Plus um 3,6 Prozent im Monatsvergleich. Analysten waren nur von einem Zuwachs von 2,1 Prozent ausgegangen.

Die Corona-Krise hatte im vergangenen Jahr tiefe Löcher in die deutsche Exportbilanz gerissen. Die Warenausfuhren brachen im Vergleich zu 2019 um 9,3 Prozent auf 1204,7 Milliarden Euro ein - der stärkste Rückgang seit der Finanzkrise im Jahr 2009./mar/DP/jkr

(AWP)