Ein höherer Wert wurde zuletzt im September 2018 beobachtet. "Die gut laufende Konjunktur in China und die anziehende Produktion in den USA helfen den deutschen Exporteuren", erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die beiden weltgrössten Volkswirtschaften sind die wichtigsten Abnehmer von Waren "Made in Germany".

Die Chemie-Industrie und die Maschinenbauer erwarten jeweils deutliche Zuwächse in ihrem Auslandsgeschäft. Gleiches gilt für den Maschinenbau. "Die Automobilhersteller konnten ihr dreimonatiges Zwischentief überwinden", erläuterte Fuest. "Sie rechnen jetzt wieder mit mehr Aufträgen aus dem Ausland." Bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen stiegen die Exporterwartungen sogar auf den höchsten Wert seit Februar 2018. Für die Möbel- und die Bekleidungsindustrie hingegen bleibt der Auslandsmarkt schwierig: Hier gehen die Unternehmen davon aus, dass die Umsätze deutlich zurückgehen werden.

(AWP)