Die für europäische Zwecke harmonisierten Verbraucherpreise (HVPI) legten im März laut Bundesamt um 2,0 Prozent im Jahresvergleich und 0,5 Prozent im Monatsvergleich zu. Auch hier wurde die erste Schätzung wie von Analysten erwartet bestätigt.
Vor allem für Energie mussten Verbraucher im März mehr zahlen als ein Jahr zuvor (plus 4,8 Prozent). Deutlich teurer wurden insbesondere Heizöl (plus 19,4 Prozent) und Sprit (plus 12,7 Prozent). Hier schlug den Angaben zufolge auch die zu Jahresbeginn eingeführte CO2-Abgabe etwa auf Diesel, Benzin, Heizöl und Erdgas durch. Zudem waren die Energiepreise zu Beginn der Corona-Krise im März 2020 eingebrochen. Ohne Berücksichtigung von Energie hätte die Jahresinflationsrate im März bei 1,4 Prozent gelegen.
Für Lebensmittel mussten die Menschen in Deutschland ebenfalls tiefer in die Tasche greifen als ein Jahr zuvor. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich gegenüber März 2020 um 1,6 Prozent./mar/DP/jkr
(AWP)