Niedrige Zinsen, knapper Wohnraum, fehlende Anlagealternativen gerade für Grossinvestoren und eine robuste Wirtschaft treiben den Immobilienboom seit langem an. Mit der Corona-Krise und dem Trend zum Homeoffice sind Immobilien auch auf dem Land zunehmend gefragt. Gegenüber dem zweiten Quartal verteuerten sich Wohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser im Schnitt um 4,2 Prozent, wie es weiter hiess.

Einen besonders starken Preisanstieg von 14,5 Prozent im Jahresvergleich stellten die Statistiker nicht nur in den sieben grössten deutschen Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf fest. Auch in dünn besiedelten ländlichen Kreisen stiegen die Immobilienpreise rasant. Dort verteuerten sich Ein- und Zweifamilienhäuser um 15,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal und Eigentumswohnungen um 11,2 Prozent.

In dichter besiedelten ländlichen Kreisen legten die Preise für Häuser und Wohnungen laut der Angaben ebenso deutlich zu: Ein- und Zweifamilienhäuser kosteten dort im Schnitt 12 Prozent mehr als im Vorjahresquartal, Eigentumswohnungen 12,3 Prozent./als/DP/jha

(AWP)