Besonders deutliche Preiszuwächse gab es laut Statistikamt bei Vorleistungsgütern. Metallische Sekundärrohstoffe, also recycelte Schrotte, waren knapp 63 Prozent teurer als vor einem Jahr. Holz und Metalle verteuerten sich ebenfalls kräftig. Die Preise von Roheisen und Stahl stiegen um knapp ein Viertel.
Die Entwicklung ist Folge zahlreicher Störungen in den internationalen Lieferketten und anderer Engpässe auf der Angebotsseite. Das Statistikamt nennt darüber hinaus die steigende Nachfrage etwa nach Stahl und Holz im In- und Ausland sowie steigende Eisenerzpreise.
Neben Vorleistungsgütern legten auch die Energiepreise deutlich zu. Dies geht zum einen auf die stark gefallenen Preise während der ersten Corona-Welle vor einem Jahr zurück. Hinzu kommt die seit Jahresbeginn geltende CO2-Steuer./bgf/mis
(AWP)