Analysten hatten einen Anstieg der Geldmenge erwartet. Sie waren im Schnitt aber nur von einem Zuwachs um 10,6 Prozent ausgegangen. Im Oktober hatte das Wachstum 10,5 Prozent betragen.
Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 betrug 14,5 Prozent, nach 13,8 Prozent im Oktober. Fachleute führen das starke Wachstum vor allem auf die Krisenpolitik der EZB zurück. Zur Bekämpfung der Corona-Folgen kauft sie in hohem Ausmass Wertpapiere wie Staatsanleihen. Zudem versorgt sie die Euroraum-Banken mit extrem günstigen Langfristkrediten.
Die Kreditvergabe der Geschäftsbanken an die privaten Haushalte wuchs im November um 3,1 Prozent. Das Wachstum der Kreditvergabe an Unternehmen legte um 6,9 Prozent zu./jkr/bgf/mis
(AWP)