Ein Ende der PEPP-Käufe würde jedoch keine abrupte Straffung der EZB-Geldpolitik bedeuten, relativierte der Franzose. Zum einen würden Reinvestitionen fälliger Wertpapiere fortgesetzt. Darüber hinaus könnten Wertpapierkäufe im Rahmen anderer EZB-Programme getätigt werden. Ferner verwies Villeroy de Galhau auf weitere geldpolitische Instrumente wie negative Leitzinsen, günstige Langfristkredite für die Banken (TLTROs) oder das Versprechen niedriger Zinsen für längere Zeit (Forward Guidance).

Neben PEPP kauft die EZB seit längerem Staats-und Unternehmensanleihen sowie andere Vermögenswerte im Rahmen ihres allgemeinen Kaufprogramms APP. Über PEPP wurden bisher Papiere im Wert von knapp einer Billion Euro erworben. Die APP-Käufe belaufen sich auf fast drei Billionen Euro./bgf/jkr/jha/

(AWP)