Diplomaten aus Washington, Berlin, Paris und London hatten zuletzt ähnliche Kritik an Teheran geübt. Die Islamische Republik wolle bereits erzielte Kompromisse zurücknehmen, lauteten die Vorwürfe, nachdem die Gespräche vorige Woche nach mehrmonatigem Stillstand wieder in Gang gekommen waren. Auch von Russland kamen kritische Töne. Moskaus Botschafter in Wien, Michail Uljanow, sprach in einem Tweet von "Spannungen und einer gewisser Enttäuschung".
Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Russland und China vermitteln in Wien zwischen dem Iran und den USA. Washington stieg 2018 aus dem Atomabkommen aus. Als Reaktion auf neue US-Sanktionen ignorierte Teheran vereinbarte nukleare Beschränkungen, die die Entwicklung von Atomwaffen verhindern sollen./al/fmb/DP/mis
(AWP)