Die italienische HVPI-Rate erreichte so den höchsten Stand seit Einführung des Euro. Die nach nationaler Methode erhobene Inflationsrate stieg auf 4,8 Prozent. Dies ist die höchste Rate seit dem Jahr 1996.

Stärkster Preistreiber bleiben die Kosten für Energie. Aber auch die Lebensmittelpreise stiegen deutlich. Die Inflationsrate in Italien liegt damit noch etwas höher als in der Eurozone insgesamt, wo die Inflationsrate im Januar auf einen Rekordwert von 5,1 Prozent gestiegen ist.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt auf mittlere Sicht lediglich eine Rate von zwei Prozent an. Eine Zinserhöhung hat sie bisher nicht signalisiert. Sie verweist auf coronabedingte Faktoren, die vorübergehend seien. An den Finanzmärkten wird hingegen schon auf zumindest eine Leitzinserhöhung in diesem Jahr spekuliert./jsl/bgf/eas

(AWP)