Für das laufende Jahr rechnen die Experten angesichts der leichten Erholung der Wirtschaft im Sommer von einer Zunahme des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 2,7 Prozent (Prognose im September: 2,2 Prozent). Die Pandemiewelle, verbunden mit der neuen Omikron-Virusvariante, und Lieferengpässe sorgten aber für eine Stagnation der deutsche Wirtschaft im Winter und trübten die Aussichten ein. Das verarbeitende Gewerbe leide überall unter Knappheiten bei der Güterproduktion und hohen Rohstoffpreisen.
Der ungewisse Fortgang der Cornona-Pandemie ist laut Holtemöller das Hauptrisiko für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und weltweit. Die Politik werde die Restriktionen so lange nach und nach verschärfen, bis die Infektionszahlen deutlich sinken. Wenn es zu einem strengen Winter-Lockdown wie vor einem Jahr käme, wäre auch mit einem entsprechend deutlichen Rückgang der Produktion zu rechnen, schrieb der Konjunkturexperte./pb/DP/mis
(AWP)